Aluminium und einige Aluminiumverbindungen können toxisch für die Umwelt und die Gesundheit sein. In der Umwelt kann Aluminium in hohen Konzentrationen zu einer Versauerung von Gewässern führen und das Leben in diesen Gewässern schädigen. Aluminium kann auch in Böden angereichert werden und Pflanzenwachstum behindern.
Für die Gesundheit kann eine hohe Aluminiumexposition ebenfalls schädlich sein. Aluminiumverbindungen können z.B. die Atemwege reizen und zu Atembeschwerden wie Atemnot und Husten führen. Lange und wiederholte Exposition kann zu schwereren gesundheitlichen Auswirkungen führen, wie z.B. Lungenfibrose oder neurologische Störungen. Es gibt auch Hinweise darauf, dass Aluminium in Verbindung mit anderen Faktoren wie genetischer Veranlagung oder bestimmten Krankheiten das Risiko von neurologischen Erkrankungen wie Alzheimer oder Parkinson sowie Krebsbildung erhöhen könnte.
Anmerkung:
Bei der Diskussion um Aluminium geht es weniger um metallisches Aluminium oder nichtreaktive Keramiken, die Aluminiumoxid enthalten, als vielmehr um wasserlösliche Salze des Elementes Aluminium, welche in vielen Kosmetikprodukten oder auch Medikamenten enthalten sind.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Aluminiumverbindungen in vielen Produkten und Substanzen enthalten ist, die in unserem täglichen Leben vorkommen, und dass das Risiko von Aluminiumexposition für die meisten Menschen möglicherweise (?) gering ist. Die Gesundheits- und Umweltrisiken hängen von der Art und Konzentration der Aluminiumverbindungen, der Expositionszeit und -route sowie individuellen Faktoren ab. Auch in vielen Impfstoffen sind Aluminiumverbindungen, sog. Adjuvanzien, vorhanden, um die Impfreaktion auszulösen.
So gibt es z.B. auch einige potenzielle Probleme im Zusammenhang mit Aluminiumchlorid als Deodorant, da solche Produkte, im Gegensatz zu den Impfstoffen, täglich am Körper angewendet werden:
- Hautreizung: Aluminiumchlorid kann bei manchen Menschen Hautreizungen wie Rötungen, Juckreiz oder Brennen verursachen.
- Allergische Reaktionen: Einige Personen können allergisch auf Aluminiumchlorid reagieren und Symptome wie Hautausschlag oder Schwellungen entwickeln.
- Einschränkung der Schweißdrüsen: Aluminiumchlorid blockiert die Schweißdrüsen, um die Schweißproduktion zu reduzieren. Diese Blockade kann jedoch zu einer Überhitzung des Körpers führen und unangenehme Schweißansammlungen an anderen Körperstellen verursachen.
- Langfristige Gesundheitsrisiken: Es gibt eine wachsende Anzahl von Studien, die eine Verbindung zwischen Aluminiumverbindungen und verschiedenen gesundheitlichen Problemen wie Brustkrebs, Alzheimer-Krankheit und neurologischen Störungen nahelegen. Es gibt jedoch noch keine endgültige wissenschaftliche Konsens zu diesem Thema.
- Umweltauswirkungen: Aluminiumchlorid wird oft mit Treibgasen wie Butan oder Propan in Aerosoldosen verwendet. Diese Treibgase können schädlich für die Umwelt sein.
Angesichts dieser potenziellen Probleme entscheiden sich einige Menschen für natürliche Deodorant-Alternativen, die frei von Aluminiumchlorid und anderen potenziell schädlichen Chemikalien sind. Am einfachsten ist die tägliche Desinfektion der Achselhöhlen mit einem alkoholischen Desinfektionsmittel. Das tötet die geruchsbildenden Bakterien ab und es kommt nicht mehr oder nur verzögert zur Ausbildung von Körpergeruch. Das ist jedoch von Mensch zu Mensch höchst unterschiedlich. Ein Problem bleibt aber bestehen: die natürliche Transpiration wird hierbei im Unterschied zur Anwendung aluminiumhaltiger Deos, nicht unterdrückt..
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Weitere Informationen:
Zentrum-der-Gesundheit.de
Gefahr durch Aluminium in Deos